Seit Ende Oktober 2011 besucht der achtjährige Border Collie Hermes jeden zweiten Freitag die beiden Schüler Matthias und Florian in der Grundschule Kurtinig.
Wenn Hermes am Freitag in der Früh mit mir in die Schule fahren darf, ist er außer sich, denn er weiß schon was los ist. In der dritten Stunde darf Florian endlich den Hund aus dem Auto holen, Matthias ist auch schon aus seinem Rollstuhl heraußen und wartet am Boden auf seinen Freund. Die beiden Buben dürfen sich eine Stunde lang mit Hermes unterhalten. Sie haben auch immer wieder neue Ideen auf Lager: Florian deckt Hermes mit einem Tuch zu, Matthias bürstet das Fell und die Belohnung darf natürlich nie fehlen, denn wenn es Hermes ganz gut macht, bekommt er von den Buben gute „Hundeleckerlis“. Ich zeige Florian, wie er mit dem Hund bestimmte Kunststücke machen kann, wie z.B. Männchen machen, toter Hund spielen, Pfote geben, mit der Pfote winken und vieles mehr. Sogar „Sitz!“ und „Platz!“ befolgt Hermes bei Florian tadellos. Matthias schaut immer, dass Hermes immer wieder zu seinem Trinkplatz kommt und Wasser schleckt. Es ist richtig schön zu sehen, welches Vertrauen die zwei Buben zu diesem Hund aufgebaut haben. Wenn man bedenkt, dass sie sich anfangs kaum trauten dem Hund ein Leckerli zu geben und jetzt legen sie sich mit dem Kopf auf Hermes Bauch. Das Wunderbare dabei ist, welch feines Gespür Hunde haben, denn das Verhalten von Hermes in dieser Stunde ist ein ganz anderes als beim Training auf dem Hundeplatz.
Toll wieviel so ein Hndebesuch bei diesen Kindern bewirken kann. Zusätzlich ist das mal eine “Therapie” die Spaß macht
Super hermie des mochs du jo mega guat, bisch do beste lehrer in der schule!!!! )
Schön dass Hermes nun auch als Besuchshund arbeitet. Es ist wirklich erstaunlich wie sich Hunde in Menschen mit Behinderung einfühlen können. Gruß Zita und die Mädels welche auch mit Begeisterung jeden Montag zu “ihren” Senioren gehen.